Im Februar 1998 erblickte unser Sohn Feréol das Licht der Welt. Einige Tage nach seiner Geburt wurde er auffällig, und wir wurden mit der Diagnose Lissenzephalie konfrontiert. Was war das nur für eine Erkrankung, über die man kaum etwas in Erfahrung bringen konnte? Das musste sich ändern! Im Juni 1999 wurde Liss „geboren“ und im September 2000 mit engagierten Eltern, Verwandten und Freunden ein eingetragener Verein gegründet.
Zu erfahren, dass das eigene Kind an einer unheilbaren Fehlbildung des Zentralnervensystems leidet und aufgrund dessen in seiner körperlichen und geistigen Entwicklung stark retardiert bleiben wird, ist einer der größten Schocks, die Eltern treffen können. Von einem Tag zum anderen ändert sich alles grundlegend und unumkehrbar. Liss e.V. möchte all jenen, deren Kinder, Enkel usw. von dieser selten Erkrankung betroffen sind, Mut machen und helfen, diesen Schicksalsschlag zu bewältigen.
Uta Angermann
Gründungsinitiatorin und allererste Vorsitzende unseres Vereines
Gruppenbild der Eltern mit ihren Kindern und Helfern
vom Elterntreffen in Möhnesee
